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New World & Lost Ark: Amazons Gaming-Investment erfolgreich

New World & Lost Ark: Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich Amazon dem Gaming zuwenden würde.

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New World & Lost Ark: Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich der Allround-Gigant Amazon auch dem Gaming zuwenden würde. 2021 schließlich machte man mit New World den ersten Versuch auf einem riesigen Markt mitsamt starkem Wettbewerb. Es folgte Lost Ark, bei dem Amazon Games als Publisher des südkoreanischen Spiels in Europa in Nordamerika fungierte. In der Heimat wurde das Spiel bereits 2019 veröffentlicht. Was steckt hinter dem Investment?

Bereits altes Action-MMORPG überrascht

Amazon wurde im Verlauf seiner mittlerweile Jahrzehnte andauernden Dominanz in der Online-Welt nicht durch das Eingehen unnötiger Risiken bekannt. Auch mit dem neuesten Projekt Amazon Games ist dies nicht anders. Das Spiel Lost Ark ist dafür das perfekte Beispiel. Es handelt sich um ein eigentlich längst älteres Action-MMORPG, das im Dezember 2019 bereits in Südkorea veröffentlicht wurde. Entstammen tut es aus der Zusammenarbeit von Smilegate und Tripod Studio. Deutlich über zwei Jahre später wanderte das Free-to-Play-Modell dann auch in das deutsche und nordamerikanische Spieleangebot.

Für Amazon war der Schritt ein erster großer Erfolg. Am 8. bzw. 11. Februar 2022 war Lost Ark hierzulande über die beliebte Plattform Steam verfügbar. Mittlerweile haben fast 100.000 Steam-Nutzer das Spiel auf der Plattform bewertet. Die Durchschnittsbewertung lautet dabei „überwiegend positiv“ und zeigen somit, dass sich die Entscheidung pro Gaming durchaus bereits gelohnt hat.

Bereits am 28. September 2021 erschien allerdings ein viel größeres Projekt, mit dem sich Amazon Games lange Zeit beschäftigt hatte: New World. Das MMORPG stammt direkt aus dem Hause Amazon und basiert deshalb auf der eigenen Lumberyard-Engine. Im Gegensatz zu vielen anderen MMOs jedoch wendet Amazon in diesem Fall das Buy-to-Play-Prinzip an. Im Spiel selbst können lediglich kosmetische Verschönerungen durch Mikrotransaktionen erworben werden. Die Rezensionen von New World waren zu Beginn vor allem deshalb weniger positiv, weil die Serverkapazitäten nicht ausreichten.

Investment zeigen den Weg in die Zukunft

Mittlerweile hat sich dieses Problem zum Glück größtenteils in Luft aufgelöst, weshalb die ersten Schritte von Amazon in die Gaming-Welt als klarer Erfolg zu werten sind. Die Investments in New World und vor allem Lost Ark zeigen, dass es in Zukunft weitere derartige Anstrengungen vonseiten des Konzerns geben wird. Die Veröffentlichung von Lost Ark im Februar führte zugleich dazu, dass mehr Trader an den Börsen sowie online Interesse daran hatten, in Amazon-Aktien zu investieren. Ein Beispiel dafür ist der CFD Handel mit gehebelten Amazon-Aktien. Hierbei spekulieren die Anleger auf die Entwicklung des Amazon-Kurses, ohne den Basiswert dafür besitzen zu müssen. Mit Hebelwirkung können zudem höhere Summen investiert werden, als eigentlich vorhanden sind.

Alternativ entschieden sich viele Investoren zudem dazu, auf klassischem Wege Aktien des US-Konzerns zu kaufen. Auch sie hatten mit diesem Vorhaben Erfolg, stieg der Aktienkurs doch innerhalb von rund zwei Monaten Anfang 2022 um etwa 300 US-Dollar in die Höhe. Ohnehin wird aktuell nur wenigen Investoren daran gelegen sein, die erstandenen Aktien möglichst schnell wieder abzustoßen. Denn mit weiteren Erfolgen von Amazon Games dürfte sich auch in Zukunft ein positiver Einfluss auf den Wert des Unternehmens und damit der unterliegenden Wertpapiere abzeichnen. Ob das nächste Projekt wieder ein vollständig eigenes Spiel oder Amazon in der Rolle als Publisher auftritt, ist derweil noch offen.

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