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Jobs Film sorgt für Zoff

Apples Tim Cook bezeichnet Steve Jobs Film als opportunistisches Machwerk, Regisseur Alex Gibney zahlt mit gleicher Münze zurück.

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Tim Cook bezeichnete den kommenden Steve Jobs Film als opportunistisches Machwerk, Filmemacher Alex Gibney zahlt nun mit gleicher Münze zurück. Steve Jobs polarisiert, auch Jahre nach seinem Tod. Apple-CEO Tim Cook war kürzlich in Stephen Colbert Talkshow „The Late Show“ zu Gast und kam dabei auch auf sein Verhältnis zu Apple-Gründer Steve Jobs und auf die aktuelle Filmbiografie zu sprechen. Laut Cook habe er Steve Jobs als Vaterfigur gesehen, zu der er sich in „inniger Liebe“ verbunden fühlte. Da wird stimmen, hat er Jobs doch sogar ein Leber zur Transplantation angeboten.

Der Apple-Gründer lehnte jedoch ab. Zu dem Film sagte Cook, dass Jobs ein außergewöhnlicber Mensch gewesen sei und dass er es nicht schätze, wenn nun Filme über ihn gemacht werden. „Viele Menschen versuchen, sich möglichst opportun zu geben. Ich verabscheue solches Verhalten“, kommentierte Cook Sorkins Film.

Filmemacher kritisiert Apple

Das konnte und wollte der Regisseur nicht auf sich sitzen lassen. In einem Interview mit The Hollywood Reporter erklärte er: „Wir haben diesen Film nicht gemacht, um damit reich zu werden. Darüber hinaus sollte Tim Cook sich den Film zumindest erst einmal anschauen, bevor er ihn kritisiert.“ Ob das so stimmt, soll nicht beurteilt werden, es erscheint zumindest eine Ausnahme zu sein, einen Film opulent zu produzieren, ohne finanzielle Hintergedanken zu haben.

Sorkin ging allerdings noch einen Schritt weiter, indem er sich zu der Äußerung hinreissen lies: „„Wer in China Fabriken unterhält, wo Kinder für 17 Cent Telefone zusammenbauen, zeigt schon starke Nerven, wenn er anderen Opportunismus vorwirft.“ Harte Worte, für die er sich auch prompt entschuldigte. Nun ja, Emotionen sind halt etwas schönes. Ein Trailer des neuen Steve Jobs Films kann mit diesem Link bewundert werden.

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