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Huawei: USA verschieben Sanktionen

USA verschieben Huawei Sanktionen um 90 Tage.

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US-Unternehmen dürfen auch in den kommenden 90 Tagen Geschäfte mit Huawei machen. Der US-Handelsminister Wilbur Ross begründete dies im Gespräch mit dem TV-Sender Fox Business Network mit einer „Abhängigkeit“ der Firmen von dem chinesischen IT-Riesen. Die auslaufende Frist für eine „temporäre Generallizenz“ werde daher um 90 Tage verlängert.

„Während wir Verbraucher weiter dazu drängen, sich von Huawei-Produkten zu verabschieden, erkennen wir an, dass es mehr Zeit braucht, um jegliche Störungen zu vermeiden“, erklärte Ross die Entscheidung. „Einige ländliche Unternehmen sind abhängig von Huawei“, sagte der Minister weiter.

USA verschieben Huawei Sanktionen

Sofortige Sanktionen könnten unter Umständen zu Ausfällen bei kleineren US-amerikanischen Mobilfunkanbietern in ländlichen Gegenden führen. Diese würden für ihre Netzwerke Technik des chinesischen Unternehmens verwenden. Die erneute Frist gebe den Firmen „mehr Zeit, um sich zu entwöhnen“, sagte der US-Minister und nannte als neue Frist für die Huawei-Sanktionen den 19. November 2019.

Nutzerinnen und Nutzer mit Android Smartphones von Huawei können somit bis mindestens Mitte November als Updates hoffen. Das Unternehmen aus China kann zudem auf Geräten weiterhin den Play Store und andere Dienste installieren. Huawei hatte unlängst mit dem eigenen Betriebssystem „Harmony“ als mögliche Zukunftsperspektive vorgestellt, um sich von der Abhängigkeit von Google und somit von den USA zu lösen.

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