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Hassmelden: Die App zum Melden von Hassrede

Die App gegen Hass und Beleidigungen im Internet.

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Hassmelden ist die App für alle diejenigen, die endlich mal etwas gegen Hass, Hetze und Beleidigungen im Internet unternehmen wollen. Der Download der iPhone-App im App Store ist kostenlos. Die Installation auf dem Smartphone des iPhone-Herstellers setzt etwa 34 MByte freien Speicherplatz sowie iOS 10.3 als Betriebssystem voraus. Herausgeber Leonhardt Traumer verzichtet auf In-App-Käufe, Abonnements und Werbung und stellt seine App damit ganz in den Dienst einer guten Sache.

Traumer schreibt zu seiner App: Wer auf der Straße einen Hitlergruß zeigt, wird dafür bestraft – wer das Gleiche im Netz macht, dem passiert oft nichts. Dadurch entsteht das Gefühl, das Internet sei ein rechtsfreier Raum, Menschen verlieren ihre Hemmungen, der Diskurs verschiebt sich. Doch Hassrede ist nichts, was Du hinnehmen musst.“

Hassmelden: Die App gegen Hass und Hetze

Hassmelden wurde von der gemeinnützigen Bürgerrechtsbewegung „Reconquista Internet“ ins Leben gerufen und arbeitet mit dem Justizministerium Hessen und der Zentralstelle zur Bekämpfung von Internetkriminalität (ZIT) bei der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt zusammen. Von Nutzerinnen und Nutzern gemeldete Inhalte werden geprüft und bei Relevanz zur Anzeige bei den Ermittlungsbehörden gebracht.

Die Meldung von Hass und Hetze ist dabei ebenso einfach wie zweckmäßig gelöst: Durch das Links werden entsprechende Inhalte eingereicht – und das völlig anonym. Über aktivierte Push-Mitteilungen kann man sich über den aktuellen Status der Meldungen auf dem Laufenden halten, auch in der App selbst wird für jede Meldung der derzeitige Bearbeitungsstand samt entsprechender Details angezeigt.

Hasskommentaren und Beleidigungen anonym melden

Anonymität ist wichtig, da Verbreiter und Unterstützer von Hatespeach leider nicht davor zurückschrecken, Nutzerinnen und Nutzer im Internet und im realen Leben auf verschiedenste Arten und Weisen anzugreifen. Daher können die Meldungen von Hasskommentaren, Beleidigungen, Drohungen und rassistischen Übergriffen jederzeit anonym vorgenommen werden.

Nur wenn der Meldende seine Kontaktdaten zur Verfügung stellt, um über den weiteren Verfahrensverlauf informiert zu werden, werden Daten erhoben. Der Internetseite von Hassmelden.de kann entnommen werden, dass bis zum heutigen Tag bereits mehr als 16.000 Meldungen eingegangen sind. Mehr als 3.000 von diesen wurden an die Ermittlungsbehörden weitergeleitet.

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