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Google findet jetzt Google+

Google ist eben doch keine gemeinnützige Einrichtung.

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Google ist eben doch keine gemeinnützige Einrichtung, sondern ein Konzern mit eigenen Interessen. Was das zum Beispiel ist, wurde klar, als jetzt die überarbeitete Google-Suche publik wurde. Dort werden jetzt Einträge aus dem eigenen sozialen Netzwerk Google+ gefunden. Die Reaktionen darauf sind recht eindeutig: Schelte. Laut techslash etwa sorgt sich der Kurznachrichtenkanal Twitter darum, dass relevante Suchergebnisse auf hintere Plätze verdrängt würden und dadurch die Suche in Zukunft deutlich länger dauern werde. Ein Nachteil für alle Nutzer und Nachrichtenagenturen.

Die Reaktion aus Google-Kreisen folgte auf dem Fuße: Schließlich sei es Twitter gewesen, die im vergangenen Sommer aus der Einbindung bei Google ausgestiegen sind.  Außerdem ließ der ehemalige Google-CEO Eric Schmidt verlauten, Google+ würde gegenüber Facebook und Twitter keineswegs bevorzugt werden. Eine andere Befürchtung ist laut techslash, dass der Datenschutz gefährdet würde, wenn komplett veraltete Einträge von Google+ plötzlich wieder vorn in den Suchergebnissen dabei sind.

Manch einer sieht sogar ein Kartellverfahren auf  Google zukommen, weil die Verbindung von Suche und sozialem Netzwerk nun zu eng sei. Es mischt sich aber auch einiges Verständnis für das Handeln Googles in die Reaktionen: So kommentieren etwa Wired und TechCrunch, dass es nur logisch sei, dass Google das eigene Netzwerk angesichts eines übermächtigen Gegners namens Facebook in die eigene Suche integriert.

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