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Fake-News: Facebook will auch Bilder prüfen

Facebook gibt den Kampf gegen Fake-News noch nicht auf.

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Facebook hat den Kampf gegen Fake-News noch nicht aufgegeben. Das Netzwerk will nun auch visuelle Inhalte untersuchen. Eine Heerschar von mehr als 20 Partnern soll dem US-Unternehmen dabei zur Seite stehen. Fake-News bestimmen unser Leben. Die Politik leider auch, was bei vielen inzwischen Zweifel weckt. Hat Assad in Syrien wirklich Giftgas eingesetzt oder war das nur eine Schauergeschichte von bezahlten Weißhelmen, um den USA einen Grund für eine Intervention zu geben? Eine Frage, die vermutlich niemals geklärt werden wird.

Geschichte dieser Art kursieren zu Tausenden auf Facebook und sorgen dort gezielt für Hetze und Unfrieden. Der US-Konzern behauptet, seit nunmehr zwei Jahren gezielt gegen Falschinformationen vorzugehen – der Erfolg lässt zu wünschen übrig.

Facebook gibt den Kampf gegen Fake-News nicht auf

Dennoch soll nun ein weiterer Versuch unternommen werden, das Krebsgeschwür des Internets einzudämmen. Irreführenden Meldungen werden häufig mit Bildern und Videos verbreitet, und den soll es nun an den Kragen gehen. Dazu sollen visuelle Inhalte künftig auf ihre Richtigkeit untersucht werden.

Das Netzwerk hat auch gleich ein schönes Beispiel parat, wie die Überprüfungen ablaufen sollen. „Die Nasa bestätigt, dass sich die Erde mehrere Tage verdunkelt“, soll demnach zahlreichen Nutzern angezeigt worden sein. Da ein entsprechendes Bild oder Video dem Post beigefügt war, habe die Nachricht durchaus authentisch gewirkt, erklärt das US-Unternehmen. Dank neuer Testmethoden sollen Meldungen dieser Art jedoch bald besser identifiziert werden können.

Kommentare der Nutzer als Schlüssel zum Erfolg

Den Nutzern soll dabei eine entscheidende Bedeutung zukommen. Melden diese in den Kommentaren unter Beiträgen Zweifel an der Glaubwürdigkeit an, werde dieser genauer untersucht. Dazu will das Netzwerk die Kommentare genauer unter die Lupe nehmen. Dabei sollen Verifizierungsmethoden wie zum Beispiel die umgekehrte Bildersuche und eine Untersuchung der Metadaten Verwendung finden.

Produktmanagerin Tessa Lyons erklärte gegenüber Pressevertretern, dass man derart in der Lage sei zu prüfen, ob es sich um ein aktuelles Bild handelt oder ob es bereits in einem anderen Kontext aufgetaucht ist. Der US-Konzern testet die neuen Techniken bereits seit März 2018. Die entsprechenden Überprüfungen übernehmen 27 Partner in 17 Ländern.

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