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Facebook: Meta meldet das erste Mal Umsatzrückgang

Meta meldet den ersten Umsatzrückgang und gibt als Grund dafür Konjunkturängste an.

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Facebook: Das US-amerikanische Unternehmen Meta meldet seinen ersten Umsatzrückgang und gibt als Grund dafür Konjunkturängste an. Seit Gründung des Unternehmens musste Meta, bekannt für Facebook, keine Rückgänge in seinem Umsatz vermelden. Doch im zweiten Quartal 2022 war es so weit. Auch die nächsten Monate soll es nicht besser werden.

Meta gibt Konjunkturängste als Grund für den Rückgang an

Der Umsatz des kalifornischen Großkonzern sank im zweiten Quartal im Jahresvergleich um ungefähr ein Prozent, der Umsatz betrugt rund 28,8 Milliarden US-Dollar. Damit hatte Meta einen Gewinn von 27 Prozent weniger als bisher, also knapp 6,7 Milliarden US-Dollar. Die Co-Geschäftsführung von Facebook, Sheryl Sandberg, verwies als Grund dafür unter anderem auf den aktuell sehr starken Dollar. Dadurch war die Umrechnung der internationalen Einnahmen recht ungünstig, das zeigte sich in der Bilanz. Wäre der Kurs des Dollar nicht angestiegen, dann hätte das Unternehmen sogar drei Prozent mehr Umsatz als im vorherigen Quartal gehabt.

Bereits 2021 gab es Anzeichen für den Einbruch

Im Vergleich zu anderen großen Konzernen, besonders im Tech-Bereich, zeigten sich Meta beziehungsweise Facebook sehr robust bei schwächelnden Phasen in der Wirtschaft. Die Erfahrung des Unternehmens kam ihm sehr zugute, auch die Verbindung zu Milliarden Nutzern brachte Facebook Erfolge. Denn Werbeanzeigen sind für Kunden sehr lukrativ, sie können anhand Facebook Ads ihre Anzeigen sehr genau an die Zielgruppen adressieren. Doch 2021 hatte Facebook erste Probleme, denn der US-Riese Apple führte neue Regeln und Vorschriften für den Schutz der Privatsphäre der User ein.

App Entwickler wie Meta müssen die Verwender von iOS Geräten nun explizit um die Erlaubnis dazu fragen, ihr Verhalten in verschiedenen Apps und Diensten zu tracken. Benutzer dürfen das ablehnen – und damit das Anzeigenmodell von Facebook für Werbekunden stoppen. Trotz allem entwickelt Facebook einen Zuwachs der Benutzer von 1,96 Milliarden auf 1,97 Milliarden tägliche Anwender. Und damit dürfte auch in der Zukunft die Einnahme von Geld durch Werbung gesichert sein.

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