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Erteilt Apple Baukasten-Apps eine Absage?

Apps aus dem Baukasten vor dem Aus? Es sieht so aus!

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Apple will ab Anfang 2018 Apps von Template-Anbietern grundsätzlich ablehnen. Das berichtet das deutsche Online-Portal Heise unter Berufung auf das US-Magazin Techcrunch. iOS-Apps aus dem Baukasten sind bei kleinen Firmen populär, die sich nicht die Entwicklung einer nativen App leisten können.

Der iPhone-Hersteller geht bereits seit geraumer Zeit gegen derartige Apps vor, die sich zwar schnell und einfach erstellen lassen, aber immer wieder für Spam missbraucht werden. Das wird vermutlich bald ein Ende haben, der US-Konzern soll die Template-Dienste bereits informiert haben. Nach welchen Kriterien die iTunes-Redaktion entscheidet, ob eine Template-App zulässig ist oder auch nicht, bleibt unklar.

Apple will keine Baukasten-Apps mehr

Das US-Unternehmen schließt in den App Store-Richtlinien die Verwendung von „kommerzialisierten Vorlagen- oder App-Generierung-Diensten“ bereits seit Juni 2017 explizit aus. Das ist mit einer Warnung gekoppelt, nach der entsprechende Apps bei Einreichung umgehend zurückgewiesen werden.

Zudem hatte es schon im Sommer ein großes Reinemachen im App Store gegeben, bei der mehrere Hunderttausende von Apps aus dem Store geworfen wurden. Kritiker mahnen an, dass der aktuelle Schritt vor allem kleine Firmen und Organisationen schaden würde, die sich keine teure App-Entwicklung leisten können. Der demokratische Abgeordnete Ted W. Lieu hat sich sogar schriftlich an Apple-CEO Tom Cook mit dem Versuch gewandt, den iPhone-Hersteller zum Umdenken zu bewegen.

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