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Apple Watch Series 4: Kardiologen loben EKG-Funktion

Kardiologen loben die neue EKG-Funktion, raten jedoch zum Arztbesuch.

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Deutsche Kardiologen finden lobende Worte für die neue Apple Watch Series 4. Die EKG-Funktion sei demnach eine interessante Möglichkeit zur Früherkennung von Vorhofflimmern. Einen Arztbesuch sollte die Smartwatch jedoch nicht ersetzen. Laut Apple ist die neue Uhr das erste Gerät, mit dem Verbraucher Elektrokardiogramme (EKG) selber erstellen können. Dazu bietet die Apple Watch einen kardinalen Monitor, der einen unregelmäßigen Herzschlag selbstständig erkennen soll.

Auf der Rückseite des Gerätes befinden sich ein optischer Pulssensor sowie ein Sensor, die von einer Elektrode in der Krone ergänzt werden. Mit einer speziellen EKG-App kann das Gerät derart durch das Auflegen des Fingers auf die Krone ein 1-Kanal-EKG aufzeichnen.

Apple Watch Series 4 überzeugt Kardiologen

Deutsche Kardiologen haben nun eine erste Einschätzung zu den Möglichkeiten der Smartwatch veröffentlicht. Die Smartwatch sei in der Tat in der Lage, Herzrhythmusstörungen wie zum Beispiel Vorhofflimmern mit einer 95-prozentigen Trefferquote zu erkennen. Die Experten der deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) sehen jedoch eine zwingende Notwendigkeit, weitere Studien mit dem Gerät anzufertigen.

Umfangreiche klinische Folgestudien seien notwendig, mahnt unter anderem Peter Radke, Vorsitzender des Ausschusses Electronic & Mobile Health der DGK. Die US-Arzneimittelbehörde habe die Smartwatch zwar zugelassen, jedoch explizit darauf hingewiesen, dass die Ergebnisse der EKG-App unter allen Umständen mit einem Arzt besprochen werden sollten.

Apple Watch mit neuen Funktionen und Gehäusegrößen

Apple hatte seine neue Smartwatch am 12. September 2018 auf der Keynote offiziell vorgestellt. Bereits im Vorwege kursierten Gerüchte im Internet, nach denen das US-Unternehmen eine Neuauflage seiner erfolgreichen Uhr plane. Bei der neuen Apple Watch wurden erstmals Veränderungen an der Größe des Gerätes vorgenommen. Die Uhr ist in 40 und 44 mm Gehäuse erhältlich. Die Bildschirme sind 32 und 35 Prozent größer als bei den Vorgängermodellen.

Die Smartwatch kann dank neuer Sensoren Stürze erkennen, ein EKG aufzeichnen und vor Vorhofflimmern warnen. Die beiden letztgenannten Funktionen stoßen offenbar auf eine große Nachfrage bei Kunden. Wie AppGamers gestern in einem Artikel berichtete, ist die Uhr derzeit in einigen Ländern bereits ausverkauft.

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