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Apple Video-Streaming Dienst verstört Hollywood

Tim Cook verstört Hollywood mit kleinlichen Vorgaben.

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Apple ist konservativ – das ist bekannt. Der geplante Video-Streaming-Dienst des US-Unternehmens scheint nun aber Hollywood mit pingeligen Vorgaben zur Film- und Serienproduktion das Leben schwer zu machen. Wie Meedia unter Berufung auf die New York Post berichtet, hat Apple-CEO Tim Cook die Produktion von eigenen Inhalten zur Chefsache erklärt.

Insider berichten, dass das Engagement des Chefs sich nicht besonders förderlich auf die Entwicklung von Filmen und Serien auswirke, da Cooks Vorgaben pingelig seien und zu Verzögerungen führten. Dabei scheint Cook in die Fußstapfen seines Mentor Steve Jobs zu schlüpfen, dem anrüchige Inhalte ein Graus waren.

Tim Cook: „Seid nicht so gemein!“

Das Wall Street Journal berichtete bereits im September 2018, dass die geplante Serie „Vital Signs“ über Beats-Mitbegründer Dr. Dre auf Wunsch von Cook verworfen wurde, weil sie Szenen einer Orgie beinhaltete. Die New York Post will nun wissen, dass sich Cook auch bei der Entwicklung neuer Formate einmischt.

Das Ergebnis ist identisch: Hollywood reagiert mit Befremden und empfindet die Zusammenarbeit als schwierig. „Seid nicht so gemein!“, soll eine der häufigsten Aussagen des Apple-CEOs sein. Keine einfache Aufgabe in der heutigen Zeit, wodurch dann auch die Qualität der Produktionen nach Angaben von Insidern leidet.

Apple investiert eine Milliarde US-Dollar

Nach jüngsten Medienberichten gilt es als wahrscheinlich, dass der US-Konzern seinen Video-Streaming-Dienst bereits auf einer Keynote Ende März 2019 vorstellen wird. Dazu dürfte der iPhone-Hersteller seine Filme und Serien in der 2016 vorgestellten TV-App ausrollen.

Das Beste daran: Besitzer eines iPhone, iPad oder Apple TV sollen die exklusiven Film- und Serieninhalte kostenlos nutzen können. Damit würde der Dienst dem kostenlosen Amazon Streaming-Dienst für Prime-Kunden gleichen. Externe Anbieter von Serien wie Starz, Showtime und Viacom könnten ihre Inhalte zudem kostenpflichtig innerhalb der TV-App anbieten. Apple will bei seinem Engagement offenbar nicht kleckern, sondern klotzen: Mehr als eine Milliarden US-Dollar soll das Unternehmen bereits in eigene Produktionen investiert haben.

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