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Apple versus Qualcomm: Der Ton wird rauher

Im Streit zwischen Apple und Qualcomm verschärft sich der Ton.

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Apple-CEO Tim Cook hatte Berichte zurückgewiesen, nach denen es im Lizenzstreit mit Qualcomm Verhandlungen über eine außergerichtliche Einigung geben würde. Der Ton im Patentkrieg wird damit zusehends rauer, da die Antwort des Chipherstellers nicht lange auf sich warten ließ. Wie der Konzern gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärte. habe Qualcomm-Chef Steve Mollenkopf auch überhaupt nicht behauptet, dass es entsprechende Verhandlungen geben würde.

Tim Cook hatte in einem Interview gegenüber dem Börsensender CNBC erklärt, die „Wahrheit“ sei, dass es keinerlei Gespräche über eine Einigung seit dem dritten Quartal 2018 gegeben habe. Seiner Darstellung nach, beruht der Streit auf dem Standpunkt Qualcomms, ohne Lizenzen keine Chips anzubieten. „Das ist aus unserer Sicht illegal“, sagte Cook. Der Apple-CEO holte noch etwas weiter aus und behauptete, dass Qualcomm jemanden zu bezahlen, Fake News zu schreiben und diese zu bewerben.

Was Cook mit den „Fake-News“ meinte, ist unklar. Die New York Times will allerdings wissen, dass der Chiphersteller eine Research-Firma angeworben hätte, die angeblich negative Informationen über Apple verbreitet hat. Qualcomm selbst empfindet die Darstellungen des iPhone-Herstellers als irreführend. Sie seien darauf abgezielt, die Reputation von Qualcomm zu schädigen. Man habe in den letzten 18 Monaten stets klargemacht, dass man mehrfach mit dem iPhone-Hersteller gesprochen habe, um eine mögliche Einigung zu erzielen.

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