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Apple unterbindet Datenweitergabe an Facebook

Apple verpasst Datensammler Facebook eine schallende Ohrfeige.

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Krieg der Giganten: Apple will seinen Nutzern die Möglichkeit geben, die Datenweitergabe an Facebook abzuschalten. Die entsprechende Funktion soll im Safari-Browser des iPhone-Herstellers eingebaut werden. Die Entwicklerkonferenz WWDC18 war für viele eine kleine Enttäuschung. Gewiss, das US-Unternehmen stellte eine Vielzahl von Neuerungen bei Software und Bedienung vor, neue Geräte wurden aber nicht gezeigt.

Am Ende gab es dann aber doch ein „One more thing“ – und die hat Brisanz. Es ist ein Änderung im Safari-Browser, die sich für Facebook als Katastrophe erweisen könnte. Mit dem neuen Betriebssystem iOS 12 wird der iPhone-Konzern die automatische Weitergabe von Nutzerdaten an Facebook über Social Plugins abschalten.

Apple unterbindet Datenweitergabe an Facebook

Apples Software-Chef Craig Federighi wählt dann auf der Bühne auch drastische Worte: „Wir haben alle schon mal diese „Like“- und „Teilen“-Buttons sowie Kommentar-Felder gesehen. Nun, es stellt ich heraus, dass diese auch dazu verwendet werden können, Ihnen nachzuspähen. Heute machen wir das dicht.“

Die für Herbst geplante Umsetzung soll dabei höchst effizient funktionieren. Besucht ein Apple-Nutzer mit seinem Gerät eine Internetseite mit den entsprechenden Facebook-Funktionen, erscheint eine Warnmeldung auf dem Bildschirm. Der Anwender kann dann bewusst entscheiden, die Wiedergabe seiner Daten an das soziale Netzwerk zu unterbinden. Bisher war dies nicht möglich, die Daten wurden stets und klammheimlich weitergeleitet. Eine Stellungnahme von Facebook steht bisher noch aus.

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