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Apple soll iPhone von Todesschützen entsperren

Nun also doch: Apple soll iPhone des Mörders von Sutherland Springs entsperren.

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Nun also doch: Apple soll das iPhone des Todesschützen von Sutherland Springs in Texas entsperren. Der Mann tötete 26 Menschen bevor er Selbstmord beging. Auf einer Pressekonferenz erklärte das FBI am 9. November 2017 Probleme mit der Entsperrung des Smartphones zu haben. Auf dem Gerät vermutet man Hinweise zu Motiv und Hintergrund der Wahnsinnstat.

Der iPhone-Hersteller bot umgehend seine Unterstützung an. Dazu konnten sich die US-Behörden offenbar erst nach Wochen durchringen. Das wahr vermutlich unklug, da eine Freischaltung per Fingerabdruckscan nur 48 Stunden nach der letzten Nutzung möglich ist. Verstreicht diese Zeit, kann das Gerät einzig mittels Passcode freigeschaltet werden.

FBI bittet Apple um Unterstützung

Spezialisten gehen jedoch davon aus, dass der Hersteller über andere technische Möglichkeiten verfügt, die Sicherheitsfunktionen seiner Geräte praktisch per Hintertür auszuschalten. Das sind allerdings Vermutungen, offizielle Stellungnahmen zu dem Thema gibt es von dem US-Konzern nicht.

Ein ähnlicher Fall hatte vor rund anderthalb Jahren zu einem heftigen Streit zwischen FBI und Apple. Die Bundespolizei verlangte von dem Hersteller, das Smartphone eines Terroristen zu entsperren. Der IT-Gigant weigerte sich mit dem Argument, dass dies das Vertrauen der Nutzer in die Sicherheit von Produkten aus Cupertino untergraben würde.

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