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Apple Music vorgestellt

Apple hat seinen neuen Streaming-Dienst vorgestellt. Wie im Vorwege bereits erwartet, bezeichnet Apple sein neues Angebot als Apple Music.

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Apple hat seinen neuen Streaming-Dienst vorgestellt. Wie im Vorwege bereits erwartet, bezeichnet der iPhone-Hersteller sein neues Angebot als Apple Music. Der Nutzer kann mit Apple Music auf das umfangreiche Portfolio von iTunes zugreifen und es direkt auf seine Geräte streamen. Personalisierte Playlisten und eine Radiofunktion sind ebenfalls mit an Bord. Apple Music soll Ende Juni 2015 auf Windows, OS X und iOS starten. Im Herbst sollen dann Android- und Apple TV-Versionen erscheinen. Apple Music ist in den ersten drei Monaten kostenlos, danach werden für den Streaming-Dienst 10 US-Dollar pro Monat fällig. Zudem will Apple eine Familien-Option anbieten, die 15 US-Dollar kosten soll und die dann von bis zu sechs Personen unabhängig voneinander genutzt werden kann. Preise in Euro hat Apple noch nicht genannt. Laut Spiegel Online verschlägt Apples neuer Dienst der Konkurrenz die Sprache.

Apple stellt Streaming-Dienst vor

Seltsam, war die Veröffentlichung von Apple Music doch schon lange erwartet worden und kommt somit nicht überraschend. Spotify-Chef Daniel Ek soll sich auf Twitter verblüfft mit „Ok Ok“ geäußert haben, was die Sache recht gut auf den Punkt bringt. Und auch wenn Ek seinen Tweet später wieder löschte, die Sprachlosigkeit des Marktführers in Sachen Musikstreaming war bereits vielfach weiterverbreitet worden. Preislich liegen Apple und Spotify klar auf Augenhöhe, wenn auch die Familienoption natürlich eine tolle Sache ist. Die Verblüffung des Chefs von Spotify dürfte ihre Ursachen daher wohl eher in der Umsetzung von Apple haben. Kuratierte Inhalte, Playlisten von Experten und DJs sowie das nagelneue iTunes Radio mit der Bezeichnung „Beats One“: Apple demonstriert einmal mehr Überlegenheit in Sachen Konzept und Funktionalität.

Beats One wird Fans toller Musik vermutlich begeistern: Bekannte DJs aus New York, Los Angeles und London liefern ein Live-Programm, das 24 Stunden am Tag läuft und neben Songs auch exklusive Interviews mit Künstlern beinhalten soll. Das ist neu, und doch ziemlich cool. Apple Music zeigt zudem eine weitere, höchst spannende Kehrwende im Hause Apple: Cupertino kündigt eine Apple Music Android-App an, ein kluger Schachzug, den es zu Lebzeiten von Steve Jobs wohl nicht gegeben hätte. Die Zeit scheint allerdings reif für einen solchen Schritt zu sein. Chapeau, Apple.

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