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Apple: iPhones mit Austausch-Akkus werden repariert

iPhone-Reparatur: Apple springt über seinen Schatten.

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Strategiewechsel bei Apple: Der iPhone-Hersteller hat seine Reparatur-Richtlinien aktualisiert und lehnt künftig keine iPhones mehr ab, bei denen der Akku bereits schon einmal von einem Drittanbieter repariert wurde. So klein die Änderung auch scheinen mag – für das US-Unternehmen bedeutet er eine durchaus radikale Kehrtwende.

Bislang kam es immer mal wieder vor, dass ein iPhone im Schadenfalls vom Hersteller oder autorisierten Händlern nicht zur Reparatur angenommen wurde. Als Grund wurde zumeist angegeben, dass der App bereits von einem Drittanbieter gewechselt wurde. Diese Argumentation wurde unabhängig von dem konkreten Reparaturfall verwendet. „Display kaputt, egal, Akku vom Drittanbieter…“ – das kam bei einigen Kunden nicht gut an.

Apple aktualisiert Reparatur-Richtlinien

Das soll nun der Vergangenheit angehören. Der aktualisierte Reparaturleitfaden wurde dem US-Magazin MacRumors von verschiedenen Quellen zugespielt und gilt somit als authentisch. Er besagt unter anderem, dass Mitarbeiter von Apple Stores und andere von dem US-Konzern authorisierte Werkstätten auch iPhones mit Akkus von Drittanbieter reparieren sollen. Die neue Regelung gilt seit dem 28. Februar 2019.

Den Mitarbeitern wird allerdings angeraten, den Akku aus Sicherheitsgründen auf weniger als 60 Prozent zu entladen, bevor es zur Reparatur an der Genius Bar kommt. Damit aber nicht genug: Sollte der Mitarbeiter bemerken, dass der Drittanbieter beim Akkutausch gepfuscht hat, kann er sogar veranlassen, dem Kunden ein Austauschgerät zu geben – zum Preis eines regulären Akkuwechsels.

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