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Apple-Gründer Steve Jobs als Mode-Marke

Apple verliert Prozess – Modehersteller darf Namen Steve Jobs verwenden.

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Apple hat gekämpft – und verloren: In einem seit Jahren geführten Rechtsstreit mit zwei Brüdern aus Italien zog der US-Gigant den Kürzeren und muss sich mit dem Modenamen „Steve Jobs“ wohl abfinden. Vincenzo und Giacomo Barbato arbeiteten schon viele Jahre als Auftragshersteller für andere Unternehmen. Im Jahr 2012 fassten sie dann den Entschluss, mit einem eigenen Label auf den Markt zu gehen.

Man suchte nach einem Namen und wurde mit „Steve Jobs“ fündig. Kurios, der iPhone-Hersteller hatte offenbar vergessen, sich den Namen zu sichern. Flugs wurde die Entscheidung gefällt, die sich in Planung befindliche Modemarke nach dem Apple-Mitbegründer zu benennen. Auch ein Logo wurde entworfen, das zwischen „Steve“ und „Jobs“ ein großes vielleicht angebissenes „J“ zeigt.

Apple verliert Prozess um Namensrechte

Cupertino bekam Wind von der Sache und rief das Europäische Patentamt auf, die neue Marke umgehend wieder zu löschen. Vor allem das angebissene Logo machte dem US-Unternehmen zu schaffen, dessen Anwälte vor Gericht vom einem Schaden in Höhe von einer Milliarde US-Dollar wissen wollten. Die Strategie ging nicht auf: Das Gericht vertrat die Auffassung, dass ein Buchstabe nicht essbar sei und daher kein Verstoß gegen das bekannte Apple-Logo darstellen könne.

Nun wird es vermutlich wirklich bald „Steve Jobs“-Jeans und vergleichbare Produkte geben. Es gibt aber auch andere Pläne: Nach dem Sieg vor Gericht können sich die beiden Brüder auch vorstellen, Smartphones unter dem Label „Steve Jobs“ anzubieten. Als Betriebssystem würde sich dann wohl Android anbieten. Für Apple sicherlich eine wenig erbauliche Vorstellung.

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