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Apple: Apps mit irrational hohen Abo-Gebühren werden abgelehnt

Apple geht geht einen illegalen Einsatz des Abo-Modells durch Betrüger vor.

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Apple geht geht einen betrügerischen Einsatz des Abo-Modells durch Betrüger vor. Apps mit irrational hohen Abo-Gebühren werden abgelehnt. App Store-Betrüger haben in den letzten Wochen und Monaten mehrere Millionen US-Dollar mit Fake-News und irreführenden Abo-Gebühren abkassiert. Der iPhone-Hersteller leitete daraufhin erste Schritte gegen die Verantwortlichen ein. Maßnahmen gegen die betrügerische Verwendung des Abo-Modells scheint das nächste Etappenziel im Kauf gegen Ungereimtheiten im App Store zu sein. Laut einem Bericht von 9to5Mac lehnt der US-Konzern aktuell Apps mit überzogenen Abo-Gebühren ab.

In den Medien kursieren seit Wochen Meldungen, nach denen Entwickler berichten, dass betrügerische Apps Nutzer :abzocken“ würden. Dabei soll Dienste versprochen werden, die letztendlich von der Apps überhaupt nicht erbracht werden. Der Betrug erfolgt in Form von kopierten App Store-Seiten, die suggerieren, dass es sich um eine renommierte App handelt. Mit den wöchentlichen Abonnements werden dann Millionen illegal abkassiert. Apple hat reagiert und entfernt Apps dieser Art aus dem App Store. Das scheint dem US-Unternehmen aber nicht auszureichen: Wie 9to5Mac berichtet, werden nun auch zum Schutz der Kunden überzogene In-App-Preise unterbunden.

Das US-amerikanische Nachrichten-Portal will eine E-Mail erhalten haben, in der Apple einem Entwickler mitteilt, dass seine App nicht genehmigt wurde, da die Preise der In-App-Käufe „nicht den Wert der dem Nutzer angebotenen Funktionen und Inhalte widerspiegeln.“ Der iPhone-Hersteller geht sogar so weit, sie als „Abzocke von Kunden“ zu bezeichnen. Im Kontakt mit dem Entwickler der abgelehnten App konnte 9to5Mac die Authentizität der Ablehnungs-E-Mail verifizieren. Leider hatte es in diesem Fall jedoch den falschen getroffen. So waren die verlangten Gebühren laut 9to5Mac durchaus gerechtfertigt, da die App kostenpflichtige APIs nutzt. Glücklicherweise konnte der Entwickler mit Apples Überprüfungsteam die Sachlage klären, womit seine App dann doch grünes Licht erhalten hat.

Die E-Mail mit der Ablehnung im Wortlaut: „Kunden erwarten, dass der App Store ein sicherer und vertrauenswürdiger Marktplatz für den Kauf digitaler Güter ist. Apps sollten dieses Vertrauen niemals missbrauchen, indem sie versuchen, Nutzer in irgendeiner Weise abzuzocken oder zu betrügen. Leider spiegeln die Preise, die Sie für Ihre App oder In-App-Kauf-Produkte in Ihrer App gewählt haben, nicht den Wert der dem Nutzer angebotenen Funktionen und Inhalte wider. Das Erheben von irrational hohen Preisen für Inhalte oder Dienstleistungen mit begrenztem Wert ist eine Abzocke der Kunden und ist für den App Store nicht angemessen. Um dieses Problem zu beheben, empfehlen wir Ihnen die folgenden Schritte zu unternehmen: Überarbeiten Sie Ihre App oder In-App-Kaufprodukte, um dem Nutzer zum Zeitpunkt des Kaufs einen größeren Wert zu bieten. Wählen Sie einen Preis für Ihre App oder In-App-Kaufprodukte, der den Wert, der dem Nutzer geboten wird, genau widerspiegelt.

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