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Apple: Abhören künftig erst nach Erlaubnis
Apple zieht erste Konsequenzen aus dem Datenskandal.
Apple will sich das Abhören von Siri-Aufzeichnungen künftig von den Nutzern explizit erlauben lassen. Damit würde der iPhone-Hersteller seinen Kunden deutlich mehr Kontrolle als die Konkurrenz geben. Das US-Unternehmen war vor Wochen massiv unter Druck geraten, als bekannt wurde, dass Siri-Unterhaltungen zwecks Qualitätskontrolle auch von Menschen abgehört wurden.
Das führte zu einem ziemlichen Aufschrei. Der iPhone-Hersteller stoppte daraufhin die Maßnahmen und trennte sich sogar von entsprechenden Dienstleistern in Irland. Auch Amazon, Google, Facebook und Microsoft mussten aufgrund ihrer Sprachassistenten einen vergleichbaren Shitstorm über sich ergehen lassen.
Apple zieht erste Konsequenzen
Apple möchte allerdings offenbar nicht auf Maßnahmen zur Qualitätssteigerung seiner Sprachassistentin verzichten. Daher will der iPhone-Hersteller als erster Anbieter von Sprachassistenten die Nutzer ausdrücklich um eine Erlaubnis zum nachträglichen Anhören von Mitschnitten durch menschliche Mitarbeiter fragen.
Auch sollen nur noch Angestellte von Apple die Aufzeichnungen analysieren dürfen. Der US-Konzern hatte entsprechende Absichten bereits Anfang des Monats in Aussicht gestellt und versichert, künftig keine Unterhaltungen von Nutzern langfristig zu speichern. Siri soll in der Vergangenheit teilweise Aufnahmen mit sehr privaten Details von Anwendern aufgeschnappt haben.
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