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Spike: Das Beste aus E-Mail und WhatsApp

Spike verwandelt E-Mails in moderne Messenger Nachrichten.

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Spike verbindet Menschen und das Beste aus verschiedenen Welten. Der neue E-Mail-Messenger kombiniert die klassische E-Mail mit modernen Funktionen von Messengern wie WhatsApp und Slack. Kann das gutgehen? Es kann! Weltweit werden jährlich rund 280 Milliarden E-Mails versendet. Die Verbreitung der E-Mail als Kommunikationsmedium begann Ende der 1980er Jahre. Die E-Mail war eine der ersten Anwendungen des Arpanets.

Damals wurde der Möglichkeit des Austausches von Nachrichten unter den Netzwerkteilnehmern noch eine geringe Bedeutung beigemessen. Das änderte sich mit der rasanten Verbreitung des Internets in den Folgejahren schlagartig. Die erste Internet-E-Mail wurde in Deutschland am 3. August 1984 empfangen. Im Jahr 2014 wurden in Deutschland rund 506,2 Milliarden E-Mails versendet.

Spike schafft die Evolution der E-Mail

Anders als die SMS, deren Niedergang von dem Siegeszug von WhatsApp, iMessage und dem Facebook Messenger eingeleitet wurde, hält sich die E-Mail bis heute. Das ist durchaus erstaunlich, sind doch Gruppenchat-Funktionen sowie Suche und Anzeige von Nachrichten im richtigen Kontext bei modernen Messengern wesentlich besser umgesetzt. Da liegt es förmlich auf der Hand, das Beste aus beiden Welten zu kombinieren und daraus etwas Neues zu erschaffen.

Die kreativen Köpfe von Spike haben genau das getan und dabei ist ihnen ein ungeheuer interessanter Wurf gelungen. Die Anwendung gibt es sowohl für Apple iOS App Store und Google Android Play Store als auch für Windows PCs und Apple Macs. Das US-Magazin The Verge geht in einer Bewertung so weit, Nutzern die App als clevere Alternative zu der originalen E-Mail auf Smartphones zu empfehlen.

E-Mail-Programm im Stil von Messengern

Spike richtet sich vor allem an diejenigen Anwendern, die regelmäßig und viel mit E-Mails und unterschiedlichen Empfängern und Versendern zu tun haben. „Kommunikatives emailen“ nennen das die Macher der App und meinen damit einen Ansatz, der zwar eigentlich nicht revolutionär ist, sondern vielmehr evolutionär eingesetzt wurde.

WhatsApp, Slack und Skype bedienen sich dem Konzept bereits seit Jahren, bei E-Mail war es bislang unbekanntes Terrain. Daher ist Spike auch im Grunde genommen nicht anderes als ein modernen Messenger auf Basis von E-Mails. Was einfach klingt, wird die kreativen Köpfe vermutlich bei der Umsetzung vor zahlreiche Herausforderungen gestellt haben. Das Ergebnis allerdings kann sich sehen lassen – und es funktioniert.

Moderne Threads anstatt ungeordnete E-Mails

E-Mails kommen in der Regel mit optisch wenig ansprechenden und zumeist ebenso viel aussagenden Headern und Betreffzeilen. Anstatt auf das bekannte Spiel einzugehen, fasst Spike die Kommunikation von und an gleiche Empfänger in einem langen Kommunikationsthread zusammen. Abgeschaut von Messengern entfällt der Klick auf die Taste „Antworten“. Stattdessen wird eine Zeile unter jedem Thread angezeigt, mit der direkt geantwortet werden kann.

Dabei ist der Versender nicht darauf angewiesen, dass der Empfänger ebenfalls die Spike-App verwendet. Tut er das nicht, erhält er die Antwort in der gewohnten Form einer E-Mail angezeigt. Gruppen werden automatisch auf Basis von Versenden und Empfangen erzeugt. Das ist Element. Wem das nicht reicht, der kann in der App auch Gruppen oder Verteiler anlegen.

Automatische Prioritäten schaffen Übersichtlichkeit

Gelungen ist auch die Prioritäten, die von der App häufig verwendeten Empfängern automatisch zuordnet. Diese rutschen in der Liste der Kommunikationen automatisch nach oben und können derart schneller verwendet werden. Eine Funktion, die wir nach einigen Tagen nicht mehr missen wollen.

Die Macher der Spike-App haben sich eine Vielzahl von Möglichkeiten ausgedacht, um die professionelle Verwendung von E-Mails optimal zu vereinfachen. Für Unternehmen und Vielschreiber ist die App daher eine faszinierende Erweiterung zur herkömmlichen E-Mail. Als Fazit wurde der Grundgedanke, die Stärken zweier Welten miteinander zu verschmelzen, vorbildlich umgesetzt. Nachteile haben wir nicht entdecken können – aber viele Gründe, die Spike-App zu empfehlen.

1 Comment

  1. eurojus

    15.01.2021 at 16:47

    Hallo, ich möchte SPIKE-Desktop nutzen. Leider gibt es keine Möglichkeit sich einzuloggen. Nur >füge ein Konto hinzu< In der Browservariante funktioniert es. MbG

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