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Questland: Famoses First-Person-RPG im Spieletest

Questland verbindet ein Old-School-RPG mit modernen Techniken.

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Questland ist auf den ersten Blick ein Tiefstapler, hat es aber faustdick hinter den Ohren. Das First-Person-RPG gehört im App Store von Apple zu den besten Titeln des Genres und kann zudem kostenlos geladen werden. RPG-Fans sollten sich den Download gönnen und werden mit Monstern, Bossen, Crafting und Live-Events belohnt. Das Spiel ist ungemein komplex und könnte damit engagierte Spieler für Monate an die kleinen Bildschirme fesseln.

Der Download wiegt kleine 186 MByte, das Spiel lädt sich während der Installation aber jede Menge Daten nach. Apple iOS 9.0 oder neuer sollte auf dem iPhone oder iPad vorhanden sein. Eine deutsche Lokalisierung ist vorhanden – und die ist sogar richtig gut! Leider immer noch eine Ausnahme im iTunes Store und daher unbedingt eine Erwähnung wert.

Questland im AppGamers Spieletest

Publisher Gamesture finanziert die vermutlich enormen Entwicklungskosten mit In-App-Angeboten. Ungeduldige Spieler können gerne zugreifen, die Preise reichen von 1,09 Euro bis 27,99 Euro. Erfahrene Spieler, die die Sache etwas lässiger angelegen, werden die In-App-Angebote aber nicht benötigen. In den iTunes-Bewertungen aktiver Spieler erzielt das RPG mit Stand Januar 2019 beachtliche 4,8 von insgesamt 5 Sternen.

Die Gamer loben das Spielprinzip und die zahlreiche Möglichkeiten, In-Game-Währung auch ohne Griff in die Kasse verdienen zu können. Gamesture hält sich mit dem Freemium-Modell zurück und sammelt damit viele Pluspunkte. Auch wird angemerkt, dass sich das Spiel in permanenter Entwicklung befindet und offenbar noch viele weitere Funktionen und Inhalte geplant sind.

Reinrassiges RPG mit vielen modernen Zutaten

Questland ist im Grund genommen ein reinrassiges RPG, zeigt aber wie so viele moderne Spiele viele Komponenten von Aufbau- und Sammelspielen. Auch Crafter werden bei dem Game auf ihre Kosten kommen, obgleich dieser Anteil einen relativ geringen Stellenwert in dem Spiel einnimmt. Das Game beginnt mit der Erstellung der Spielfigur.

Dabei hat Gamesture aus dem Vollen geschöpft, auch dieser Punkt lässt keine Wünsche offen. Eine Tutorial erklärt dann die Grundlagen des Spieles, die vereinfacht ausgedrückt aus dem Abschließen der Missionen bestehen, was allerdings nur doch permanentes Verbessern von Spielfigur und Ausrüstung möglich. Dazu wiederum stehen eine beeindruckende Anzahl von Möglichkeiten zur Verfügung.

Questland Codes Edelsteine und Freundschaftscodes

In-Game-Währungen sind in Form von Eternium, Gold, Edelsteinen (Gens), Schlüsselteilen und Glücksradmünzen vorhanden. Verdient werden können diese durch das Abschließen der Kampagnen, Siege bei Kämpfen, Verkäufe von Ausrüstung, dem Hafen und – ganz wichtig – durch das Anschauen von Werbevideos. Letztgenanntes ist zwar ein klein wenig langweilig, bringt aber enorme Vorteile ein.

Es gibt noch eine weitere Methode: den Questland Code. Gamesture hat Gilden in dem Spiel verbaut. Mit den Freundschaftscodes können sich aktive Spieler gegenseitig beschenken, was beiden reichlich In-Game-Währung einbringt. Eine schöne Idee, die von den Spielern begeistert aufgenommen wird. Als Fazit mag Questland noch am Anfang stehen, bietet aber bereits in der aktuellen Version mehr, als die meisten vergleichbaren Spiele. Für RPG-Fans ist das Spiel eine unbedingte Empfehlung.

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