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League of Legends: Wild Rift im App Store erhältlich

League of Legends: Wild Rift ist im App Store von Apple erschienen. Das Mobile-Moba wird kostenlos angeboten.

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League of Legends: Wild Rift ist im App Store von Apple erschienen. Das Mobile-Moba wird kostenlos für Apple iPhones und iPads angeboten. Die Installation der aktuellen Version 3585 bringt rund 2,2 GByte auf die Waage und setzt iOS 10.0 oder neuer zur Installation auf Smartphones und Tablets voraus. Publisher Riot Games setzt bei der Portierung seines Spieleklassikers bewusst auf das Freemium-Modell.

Das Spiel kann somit gratis geladen werden, kommt dafür jedoch mit In-App-Angeboten zu Preisen von 5,49 Euro bis 99,99 Euro. Engagierte Spieler können sich mit den In-Apps sogenannte „Wilde Kerne“ gegen Echtgeld kaufen, womit sie klare Vorteile in dem Spiel erhalten. Die Community scheint das nicht zu stören, das Moba erzielt mit Stand Dezember 2020 eine gute Bewertung von 4,5 von insgesamt 5 möglichen Sternen.

League of Legends: Wild Rift im App Store erhältlich

Riot Games schreibt zu seinem Spiel: „Tauche ein in Wild Rift: das 5-gegen-5-MOBA-Spiel mit den Fähigkeiten und Strategien aus League of Legends von Riot Games, das jetzt von Grund auf für mobile Geräte neu entwickelt wurde. Genieße dank geschmeidiger Steuerung rasante Spiele, schließe dich mit Freunden zusammen, bestätige deinen Champion und ergattere einen Platz ganz weit oben auf der Rangliste.

Meistere die Kluft und schreibe deine Legende mit dynamischen Champs und immer neuen Strategien. In jedem Spiel besteht die Chance, im perfekten Moment deine Fähigkeiten einzusetzen, das Blatt in einem irren Teamkampf zu wenden oder einen genialen Pentakill zu landen. Teamwork ist in diesem mobilen MOBA alles! Ob als Duo, Trio oder gleich zu fünft – reih dich in die Warteschlange ein und erklimme mit deinen Freunden die Rangliste. Einen gegnerischen Nexus nach dem anderen.

League of Legends für Apple Smartphones und Tablets

Ein aktiver Spieler lässt seiner Begeisterung im Software Shop des iPhone-Hersteller sinngemäß mit folgenden Worten freien Lauf: „Ewig musste man sich auf Handy und Tablet mit Klonen abgeben, wovon nicht jeder schlecht war. LOL bleibt nun einmal LOL. Und was man bekommt, ist natürlich kein hundertprozentig vergleichbares LOL wie auf dem Rechner.

Unter anderem ist die Steuerung natürlich völlig anders. Die Parteiung ist allerdings prima gelungen. Was ist anders als bei dem Original? Bislang weniger Helden und Skins sowie ein deutlich kürzeres Gameplay. Man kommt auch als Anfänger deutlich schneller ins Spiel als bei dem Original. Hardcore-Gamer sollten bei dem Original bleiben. Ein bereits vorhandener PC-Account kann nicht übernommen werden.“

Mobile Version bereits vor zwei Jahren angekündigt

Publisher Riot Games kündigte anlässlich des zehnjährigen Bestehens seines E-Sports-Hits „League of Legends“, zumeist kurz und knapp als „LOL“ bezeichnet, im Oktober 2019 an, künftig mehr Spiele im Universum seines Erfolgstitels umsetzen zu wollen. Bei der Gelegenheit wurde mit „Wild Rift“ auch eine Umsetzung für Handys und Tablets in Aussicht gestellt.

Die entsprechenden Alphatests fanden Anfang 2020 statt, im Oktober startete der offene Beta-Test in einigen Ländern Asiens. Am 9. Dezember 2020 öffneten schließlich die europäischen Server ihre Pforten, womit das Moba nun allen Spielern zur Verfügung steht. Die Genese des Games ist laut einem Bericht von Standard freilich etwas länger und durchaus reichlich ungewöhnlich.

Vielzahl von Ähnlichkeiten mit „Arena of Valor“

Demnach soll Tencent als chinesischer Eigentümer des US-amerikanischen Studios bereits vor einigen Jahren an Riot herangetreten sein und eine Mobile-Umsetzung angeregt haben. Nachdem die Spielemacher verneinte, schaffte sich Tencent mit Timi ein anderes Studio mit dem Ziel an, Moba umzusetzen. Daraus wurde schließlich „Honor of Kings“, international bekannt als Arena of Valor.

Gemessen an der Spielezahl entwickelte sich das Spiel zum größten Game der Welt wurde. Ein Erfolg, der letztlich wohl auch Riot überzeugt hat. Interessierte Spieler sollten dieses Hintergrundwissen mitbringen oder verinnerlichen, da „Wild Rift“ eine Vielzahl von Ähnlichkeiten mit „Arena of Valor“ aufweist. Besonders deutlich wird dies am Interface, das Moba-Fans sicherlich bekannt vorkommen wird.

Grundlegendes Spielprinzip wurde zumeist beibehalten

Am grundlegenden Spielprinzip hat ebenfalls nichts geändert. „Wild Rift“ unterstützt zurzeitt ausschließlich den 5-gegen-5-Teamkampf auf einer Karte, die eine kleinere und etwas vereinfachte Form von „Summoner’s Rift“ aus dem Original darstellt. Die Teams setzen sich aus Helden zusammen, die Spieler aus einem Pool von derzeit 47 Charakteren wählen können, und die allesamt aus „League of Legends“ bekannt sind.

Der Pool soll künftig regelmäßig erweitert werden. Die Aufgabe besteht darin, die feindlichen Türme und schließlich den „Nexus“ in der gegnerischen Basis zu zerstören. Die Auswahl enthält dabei sowohl sehr alte Champions wie das Steinmonster Malphite, als auch Neuzugänge wie die musikalische Magierin Seraphine. Die Figuren fallen in grob eingeteilte Klassen, reichend von widerstandsfähigen „Tanks“, über „Mages“ für Schaden und Beeinflussungszauber aller Art bis hin zu blitzschnellen Assassinen.

Aufstellung der Teammitglieder nach bekannten Mustern

Die übliche Aufteilung aus LoL erscheint auch in Wild Rift meist sinnvoll. Auf dem oberen der drei Wege auf der Karte tummeln sich meist Tanks oder starke Zweikämpfer. In der Mitte duellieren sich Mages und Assassinen. Unten treten Duos gegeneinander an, die üblicherweise aus einem Fernkämpfer und einem Unterstützer bestehen, der ihn etwa vor Schaden bewahrt, heilt oder mit seinen Fähigkeiten die Gegner „vorbereitet“.

Und im Bereich zwischen den „Lanes“ treibt ein „Jungler“ sein Unwesen, der es vor allem zu Beginn des Spieles vorwiegend mit KI-gesteuerten Monstern aufnimmt und gelegentlich versucht, aus dem Hinterhalt einem Mitspieler auf einer Lane dabei zu helfen, seinen Gegner zu eliminieren. Gestritten wird auch um die bekannten Buffs, den Rift Herald, Drachen und Baron Nashor, die an vorgegebenen Stellen der Karte auftauchen und deren Erlegung dem jeweiligen Spieler beziehungsweise Team verschiedene Vorteile bringen.

Konzentration auf Objectives kann Spiel entscheiden

Diese sind teilweise etwas anders gelagert, als im „echten“ LoL. So gibt es in „Wild Rift“ keine Veränderungen auf der Map nach dem Ableben des dritten Drachen und auch die Buffs, die man durch ihre Erlegung bekommt, wurden etwas abgeändert. Je nach Drachen erhält das Team ein Schild, Bewegungsgeschwindigkeit, Lifesteal oder erhöhten Schaden.

Nach dem vierten erlegten Riesenreptil erscheinen „Elder Dragons“, die gefährlicher sind als ihre einfachen Verwandten und dafür auch stärkere Buffs sowie als Bonus auch unverhinderbaren Zusatzschaden für Angriffe bieten. Gerade wenn das Spielgeschehen auf den Lanes recht ausgeglichen ist, kann es entscheidende Vorteile bringen, sich als Team auf diese zusätzlichen „Objectives“ zu konzentrieren.

Pattsituationen sind allerdings durchaus selten

Pattsituationen sind allerdings recht selten. In vielen Games zeichnet sich früh die Dominanz einer Seite ab, was schlicht daran liegen dürfte, dass das Matchmaking mitunter blutige Anfänger mit Gegnern zusammenbringt, die schon jede Menge Erfahrung aus „League of Legends“ am Desktop PC mitbringen.

Das Feeling der Champions ist in „Wild Rift“ aber dennoch gut erhalten geblieben. Auch dass die Spielkarte komprimiert ist, fällt nicht unmittelbar auf, sondern macht sich vor allem durch die kürzere Matchdauer bemerkbar. Verbringt man in „League of Legends“ gut und gerne 30 Minuten und in manchen Fällen auch schon einmal eine Dreiviertelstunde in einer Partie, sind es in „Wild Rift“ geschätzt 15 bis 20 Minuten im Schnitt. Extrem einseitige Matches können auch in unter zehn Minuten vorbei sein, selbst wenn das unterlegene Team nicht von sich aus vorzeitig aufgibt.

Balancing der Helden ist noch nicht ganz perfekt

Am Balancing der Helden muss Riot Games noch arbeiten, was für eine Betaversion aber zu erwarten war. Einzelne Champions neigen dazu, sehr schnell und selbst ohne großem Anfangserfolg zu einem schier unbezwingbaren Terror zu werden. Die Monetarisierung von „Wild Rift“ entspricht weitgehend dem Original.

Das heißt: Neue Helden muss man nicht unbedingt über die kostenpflichtige Premiumwährung „Wilde Kerne“ erwerben, sondern man kann auch durch Spielen „Blue Motes“ verdienen, um sie ohne Geldeinsatz freizuschalten. Nicht so allerdings Skins. Für diese gibt es, zumindest aktuell, im Shop keine Alternative zum Kauf. Sie tauchen aber auch als Belohnung in Events auf. „Wild Rift“ ist zwar nicht ganz so detailreich gestaltet, wie das Spiel am Desktop PC, sieht aber durchaus hübsch aus. Akustisch steht die mobile Version dem Original in nichts nach.

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