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Forgotten Hills Mementoes im Spieletest

Forgotten Hills Mementoes Apple iOS im Spieletest auf AppGamers.

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„Wirst Du am Leben bleiben?“ – Spiele, die mit einer solch markigen Frage um die Ecke kommen, gibt es viele. Das ist nachvollziehbar, immerhin kann so die Aufmerksamkeit des spielfreudigen Nutzers beim Durchstöbern des App Stores immerhin vor einen einen klitzekleinen Moment ergattert werden. Das könnte für einen Download reichen – und nur darum geht es. Games allerdings, die den großen Worten auch Taten folgen lassen, sind eher selten.

Wir haben uns das neue Forgotten Hills Mementoes angeschaut und wollten wissen, ob wir Maulheld oder Top-Titel vor uns haben. So richtig schlau wird man aus der App Store-Beschreibung nicht, doch soll es wohl um überlieferte Geschichte und seltsame Kreaturen gehen. Neugierig wie man als Tester nun mal ist, lädt man sich den rund 110 MByte schweren Download, der als Universal-App für iPhones und iPads angeboten wird.

Forgotten Hills Mementoes im AppGamers Review

Fünf Kapitel soll das Spiel bieten, dazu feine Grafiken und ganz viel Spannung. Behauptet zumindest Publisher Manuela Conti. Eine deutsche Lokalisierung gibt es hingegen nicht. Das gibt von uns den typischen Minuspunkt, da wir erwarten, dass ein Spiel veröffentlicht im deutschen App Store auch die deutsche Sprache unterstützt.

Nach der Installation startet der Titel mit einem übergroßen Werbeblock für ein weiteres Spiel des Anbieters. Sehr unglücklich gelöst, doch wenn man die Nervensäge umschifft hat, startet das eigentliche Game. Die Einleitung erzählt die Geschichte von einem an seltsamen Dingen forschenden Ehemann, der von seiner Frau bei seinen Experimenten überrascht wird und die daher kurzerhand per Messer beseitigt und im Keller verscharrt wird.

Nachdem die Holde derart endgültig aus dem Wege geräumt wurde, kann sich der Spieler ans Werk machen. Es gilt zahlreiche Geheimnisse zu lösen, die sich offenbar in den Räumen eines Hauses befinden. Die Navigation zwischen den Räumen wird über Pfeiltasten vorgenommen. Türen können per Klick auf den Bildschirm geöffnet und so neue Räume entdeckt werden. In jedem Raum können sich Objekte, Schalter oder Rätsel befinden.

Zumeist stehen diese untereinander in einem Zusammenhang. Es gilt daher, jede Umgebung haarklein zu untersuchen und jedem Hinweis nachzugehen. Dabei kommt der Grafik eine enorme Bedeutung zu, die sicherlich Erfolgstiteln wie The Room Three nicht das Wasser reichen kann, dennoch aber besser ist, als es der Startbildschirm vermuten lässt. Zudem passt sie recht gut zu dem Spiel.

Durchaus brauchbar, aber so überhaupt nicht spannend

Die Rätsel liegen häufig in Form von Zahlenspielen oder Uhren vor. Das nimmt gehörig Fahrt aus dem Spiel, und macht es ziemlich anspruchsvoll. Bereits nach wenigen Minuten mit dem Game wird klar, dass es vollste Konzentration und Aufmerksamkeit erfordert. Wurde dann das erste Rätsel erfolgreich gelöst, erhält man relativ schnell eine Gespür für den Aufbau der Herausforderungen. Das macht die Sache besser, leicht ist das Spiel aber trotzdem nicht.

Im Grund genommen handelt es sich bei dem Neuzugang daher weniger um ein Abenteuerspiel als um ein Room Eiscape-Game. Opulent in Szene gesetzt, und doch, es ist eine Interpretation von Klassikern wie Can You Escape und vergleichbaren Titeln. Beim Test hinterließ das Spiel zwar einen guten Eindruck, so richtig Begeisterung konnte aber nicht aufkommen. Dem Game fehlt es an Atmosphäre und Spannung, daher haben wir es nach einer Stunde wieder gelöscht.

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