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Durango: Wild Lands im AppGamers Spieletest

Durango: Wild Lands erfindet das Genre durchaus neu.

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Durango: Wild Lands ist im App Store von Apple erschienen. Der Download ist kostenlos und bringt ein Spiel auf die iPhones und iPads, das vielen gehörig den Kopf verdrehen könnte. „Ein Meisterwerk“ heisst es in ersten Bewertungen, andere Nutzer ärgern sich über die ausgelasteten Server und ihre zu schwachen Geräte.

Mit Durango hat Publisher Nexon Company zweifellos ein opulentes Spektakel auf Smartphones und Tablets losgelassen, das die vielen Fans des Genres monatelang beschäftigen kann. Am heutigen Montag hat sich das Game auf Platz 1 der Kategorie „Rollenspiel“ gearbeitet und könnte dort ziemlich lange bleiben. Der Download ist kostenlos, wiegt als Installationsdatei rund 214 MByte und setzt Apple iOS 9.0 als Betriebssystem voraus. Eine hochwertige deutsche Lokalisierung wird mitgeliefert.

Durango: Wild Lands im AppGamers Spieletest

Das Abenteuerspiel hat mit seiner innovativen Spielmechanik und dem immersiven Gameplay durchaus das Zeug dazu, das Genre ein klein wenig auf den Kopf zu stellen. Das Spiel bietet eine gelungene Kombination aus Survival-Game, komplexem Crafting-System und sozialen Komponenten. Das klingt zwar gut, aber nicht wirklich innovativ.

Das ist es aber, was an der Umsetzung liegt. Nexus hat zudem an eine wichtige Einstellung in den Optionen gedacht. Spieler können ein für ihr Gerät optimales Verhältnis von FPS und Grafik wählen. Eine Funktion, die wir uns von vielen Games wünschen. Als Resultat läuft das Game bei uns bei 60 FPS absolut ruckelfrei.

Durango: Wild Lands bietet viele kluge Optionen

In den Einstellungen finden sich zudem Optionen für Hoch- und Querformat sowie für die Sprache. Nexus hat sich richtig ins Zeug gelegt, um das Spiel so gut wie nur möglich zu machen. Das eigentliche Spiel beginnt damit, dass der Spieler im mysteriösen Durango landet. Das Abenteuer geht dann auch gleich los, wobei sich der übersichtliche Bildschirm als nützlich erweist. Steuerung des Helden und Ausführung von Menüs und Funktionen klappen vorzüglich.

Dabei unterstützt das Spiel den Nutzer aktiv. Beim Craften ist es zum Bespiel nicht notwendig, lange das richtige Werkzeug in die Hand zu nehmen. Das übernimmt das Game von ganz allein. Will der Nutzer Holz hacken, reicht ein Klick auf einen Baum und schon geht es los.

Abenteurer sollten sich auf viele Kämpfe einstellen

Die Navigation in der Umgebung und die Interaktion mit Gegenständen oder Objekten erfolgen ähnlich einfach. Icons erscheinen wie von Zauberhand und weisen auf mögliche Aktionen hin. Steht der Nutzer zum Beispiel vor einer kleinen Pfütze, kann er auswählen, ob er Wasser trinken, einen Behälter im Inventar füllen oder sich waschen will, was ihm einen nützlichen Buff einbringt.

Das Spiel besteht aus vielen, ja, aus sehr vielen Kämpfen. Diese gehen allerdings weder rundenbasiert noch in Echtzeit über die Bühne, sondern als Kombination aus beidem. Dabei können Feinde entweder aktiv oder passiv sein. Die Angriffe laufen automatisch ab, allerdings kann der Spieler spezielle Fähigkeiten einsetzen. Ist der Feind besiegt, winken Ressourcen als Beute.

Das Craften durch neu erfunden!

Der zweite wesentliche Bestandteil des Spieles besteht im „Craften“, also in der Herstellung von Gegenständen. Gelungen sind die dynamischen Rezepte, die Materialien mit bestimmten Attributen. Derart hat der Spieler ein deutliches Plus an Flexibilität im Vergleich zu ähnlichen Spielen. Eine Axt kann zum Beispiel wahlweise aus einem Knochen oder einem Ast hergestellt werden. Die Klinge kann entweder mit Wurzeln oder mit Schilf befestigt werden.

Diese gewisse Maß an Freiheit zieht sich gekonnt durch das ganze Spiel. Durango wirkt dadurch moderner als typische Genre-Vertreter. Nexus hat das Genre praktisch weiter entwickelt, was erstmals als gelungen bezeichnet werden kann. Wir werden in den kommenden Tagen weiter auf das Spiel eingehen und auch Cheats und Tipps vorstellen.

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