Beyond a Steel Sky: Famoser Neuzugang bei Apple Arcade

Beyond a Steel Sky ist exklusiv bei Apple Arcade erschienen. Das 3D-Adventure-Game gilt als Nachfolger von Klassiker „Beneath a Steel Sky“ und somit als Fortsetzung eines der ganz großen Spiele des Genres. Abonnenten des Spiele-Dienstes können sich das Abenteuerspiel kostenlos auf ihre iPhones und iPads laden. Der Download wiegt 3,5 GByte und setzt zur Installation iOS 13.0 oder neuer voraus. In-App-Angebote oder nervende Werbung gibt es bei Apple Arcade nicht.

Publisher Revolution ist unter anderem für seine Spiele-Serie „Baphomets Fluch“ bekannt. Revolution schreibt zu dem Spiel: „Du bist Robert Foster. Ein Kind wurde bei einem brutalen Angriff entführt. Du hast geschworen, es wieder nach Hause zu holen. Die Spur hat dich nach Union City geführt, einer der letzten verbliebenen Megastädte in einer Welt, die von verheerenden Kriegen und politischer Auflösung heimgesucht wird.“

Beyond a Steel Sky bei Apple Arcade erschienen

Fans von „Beneath a Steel Sky“ mussten 26 Jahre auf den Nachfolger warten. Mit „Beyond a Steel Sky“ geht es nun zurück in die fiktive Zukunft Australiens und dort in die Metropole Union City. In den 1990er Jahren spielte „Beneath a Steel Sky“ in einer Liga mit Klassikern wie „The Secret of Monkey Island“ und „Day of the Tentacle“. Teil1 erzählt die Geschichte von Robert Foster, der seine Kindheit in einer lebensfeindlichen Einöde Australiens verlebt hat.

Im Spielverlauf verschlägt es ihn gemeinsam mit seinem selbstgebauten Roboter Joey in die Metropole Union City. Die Stadt wird zwar von einer riesigen Kuppel von der ebenso verseuchten wie gefährlichen Außenwelt geschützt, aber auch innerhalb der Metropole wimmelt es nur so vor Feinden und Gefahren. Hauptgegner ist die alles kontrollierende Intelligent LINC, die Robert jedoch bezwingen kann und somit die Kontrolle über die Stadt gewinnt.

Rückkehr in die fiktive Zukunft Australiens

Robert kann mit Macht jedoch wenig anfangen und kehrt in das Ödland zurück. 10 Jahre später wird der Junge Milo entführt und der Held wider Willen macht sich ein weiteres Mal auf in die Großstadt. Revolution verpackt den Zeitsprung geschickt in der Geschichte, sodass dieser nahezu wie eine Bereicherung wirkt. Robert hat davon allerdings herzlich wenig, da sich der Zutritt in die Stadt als deutlich schwieriger als erwartet herausstellt.

Eine ID-Karte wird benötigt, die der Ödländer aber nicht hat. In klassischer Adventure-Manier müssen sich Spieler und Robert daher Zugang verschaffen. Nachdem einige Rätsel gelöst wurden, klappt es dann aber doch. Die Aufgaben sind anspruchsvoll gestaltet, können aber gelöst werden. Einige Rätsel kommen mit einer Prise Humor, was dem Spiel gut tut. Eine Erfahrung, die sich durch das gesamte Spiel zieht. Revolution hat ein klassisches Adventure geschaffen, es jedoch mit modernen Möglichkeiten ausgestattet.

Klassisches Adventure mit modernen Elementen

Robert hat beispielsweise neuerdings ein Hacking-Tool, mit dem sich Abläufe von Geräten verändern und anpassen lassen. Auch Rätsel können immer mal wieder auf unterschiedliche Weise gelöst werden. Auch dadurch gewinnt das Spiel an Authentizität. Optisch ist das Adventure eine Augenweide. Revolution nutzt einen Cel-Shading-Look, der wunderbar zum Spiel und zur Geschichte passt.

Das Abenteuerspiel erinnert dabei stark an Telltale-Klassiker, zeigt aber mehr Liebe zum Detail. Dave Gibbons, Zeichner der Watchmen-Serie hat einen Großteil der Grafiken und Szenen geschaffen und dabei auch „Mad Max“ als Stilvorlage aufgegriffen. Als Fazit ist „Beyond a Steel Sky“ ein Spiel, dass sich Fans von klassischen Adventures auf keinen Fall entgehen lassen sollen. Allein das Spiel in Kombination mit Oceanhorn 2 ist bereits das Abonnement des Spiele-Dienstes wert.

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