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Beholder 2: Erstmals zum Bestpreis von 4,49 Euro laden

Beholder 2 kostet heute erstmals nur kleine 4,49 Euro.

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Das ebenso düstere wie packende Agentenspiel „Beholder 2“ kann heute erstmals zum Preis von 4,49 Euro aus dem App Store von Apple geladen werden. Regulär werden für den Download im Software Shop des iPhone-Herstellers immerhin 8,99 Euro berechnet. Die Installation auf iPhone oder iPad setzt satte 1,8 GByte freien Speicherplatz voraus. Auch sollte als Betriebssystem Apple iOS 11.0 oder neuer auf dem Smartphone oder Tablet installiert sein.

Eine hochwertige deutsche Lokalisierung wird mitgeliefert. Publisher Alawar Entertainment setzt auf das Premium-Modell, In-App-Angebote oder nervende Werbung gibt es somit nicht. Mit Stand Oktober 2019 erzielt das Spiel eine ausgesprochen gute Bewertung von 4,7 Sternen.

Beholder 2 als Schnäppchen im App Store

Das Spiel kommt mit einem tieferen Sinn und kurz und knapp als „Bürokratie des Grauens“ beschrieben werden kann. Der Nutzer übernimmt die Rolle eines Angestellten eines menschenverachtenden Staatsapparats und hält damit nicht nur Papier und Stempel in seinen Händen, sondern auch das Schicksal von Bürgern.

Dabei geht das Spiel erstaunlich in die Tiefe. Es kann zum Beispiel geschehen, dass auf dem Schreibtisch eine Beschwerde an das Sozialministerium liegt, in der ein Bürger behauptet, keine Pensionszahlungen erhalten zu haben. Der Spieler kann dann einen lustlosen Blick auf das vermeintlich wichtige Papier werfen, diesem einen Stempel verpassen und das Resultat dann in den Schredder befördern. Abgelehnt, der Antragsteller wird exekutiert.

Beholder 2 im AppGamers Spieletest

Werden Anträge „vorschriftsmäßig“ bearbeitet, erhält der Spieler Geld, was er auch dringend benötigt. Das Leben im Staat Nord-Borea (Hinweis der Redaktion: Recht flacher Wortwitz von Alawar Entertainment) ist teuer und wer seine Rechnungen nicht begleichen kann, wird von der Staatsmacht verhaftet.

Gleich dem ersten Teil weckt auch der Nachfolger Erinnerungen an George Orwells Roman „1984“. Schlüpfte der Spieler bei dem ersten Spiel in die Rolle eines Blockwarts, übernimmt er nun die Geschicke des jungen Ministerialbeamtens Evan Redgrave, der Bürgeranträge bearbeitet. An der Rolle des Spitzels für einen autoritären Staat ändert das wenig.

Gnadenloser Beamter will Geheimnis lüften

Im Gegensatz zum Erstlingswerk bietet „Beholder 2“ als Novum allerdings eine starke Storyline. Dabei steht Redgrave im Vordergrund, der nicht irgendwer, sondern der Sohn eines ranghohen Funktionärs ist. Dieser gehörte bis zu seinem Tod zum enger Kreis der Vertrauten des Diktators und soll federführend an einem Geheimprojekt beteiligt gewesen sein.

Um das Schicksal seines Vaters lüften zu können, muss Redgrave in der Hierarchie des Ministeriums aufsteigen – und geht dabei über Leichen. Freundschaften und Kompromisse sind zwar möglich, haben in dem Spiel aber keine Priorität. Spielerisch ist das Spiel für Fans des Genres zwar keine echte Herausforderung, hat dafür aber erzählerisch recht viel zu bieten.

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