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Atone: Heart of the Elder Tree als Tipp der Redaktion

Atone: Heart of the Elder Tree wird bei Apple Arcade zum Download angeboten. Eine Empfehlung für Fans.

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Atone: Heart of the Elder Tree wird bei Apple Arcade zum Download angeboten. Fans der nordischen Mythologie sollten sich das Spiel gönnen, zumal dieses für Abonnenten kostenlos ist. Der hohe Norden mit seinen ganz eigenen Mythen und Legenden erfreut sich seit einiger Zeit bei Spieleentwickler steigender Beliebtheit.

Angesichts der ebenso komplexen wie sagenhaften Mythen kaum verwunderlich. Marvels Thor und der neueste Teil der God of War-Serie sind nur zwei bekannte Beispiele. Die Geschichten sind großartig, allerdings werden zumeist kämpfende Götter präsentiert. Die menschliche Komponente findet wenig Berücksichtigung.

Atone: Heart of the Elder Tree im Spieletest

Die kreativen Köpfe von Wildboy Studios aus Neuseeland haben sich bei ihrer Spiele-App „Atone: Heart of the Elder Tree“ für einen anderen Weg entschieden: Götter, Action und Spannung sind natürlich vorhanden, die Geschichte allerdings berichtet von Estra, der Tochter eines der letzten großen Anführer.

Im Mittelpunkt der Geschehnisse stehen die Menschen in Midgard, die auf sich alleine gestellt snd, da sich die Götter von ihnen abgewendet haben und nur dann zurückkehren, wenn die Menschen bewiesen haben, dass sie es auch wert sind. Kampf klingt anders, und so kommt es in dem Spiel dann auch. Das Leben zumindest ist bei Spielbeginn alles andere als erfreulich. Estras Vater ist vor Jahren gestorben und die Protagonistin wird von seltsamen Visionen heimgesucht.

Nordische Götter mal ganz anders erleben

Seltsam ist zudem, dass sich einige Menschen verwandeln und ihr Blut mit einer mysteriösen blauen Energie angereichert wird. Der Nutzer wird sich der Sache in der Rolle von Estra annehmen und herausfinden müssen, was ihr Vater und der Beschwörungsstein damit zu tun hat. Die Geschichte mag wirr klingen, entpuppt sich jedoch als ebenso großartig wie perfekt umgesetzt.

Alle Charaktere wirken authentisch und haben zudem jeder für sich eine eigene Geschichte. Es fällt daher leicht, eine gewisse Bindung zu ihnen aufzubauen. Geht es ihnen schlecht, fühlt sich der Spieler auf eine seltsame Art und Weise verantwortlich. Das Spiel ist zwar gradlinig aufgebaut, bietet aber zahlreiche Umgebungen und kleinere Aufgaben, die nur bedingt etwas mit dem großen Rätsel zu tun haben, dafür aber das Spiel auflockern.

Edelsteine, Gold und famose Easter Eggs

Spieler, die sich Zeit für das Spektakel nehmen und alle Regionen sorgfältig erforschen, können einige magische Steine mit ihrem Engagement verdienen. Einige der Klunker haben einen Bezug zur nordischen Mythologie, andere wiederum geben entweder Gold, Wissen oder können zur Herstellung von Tränken verwendet werden.

Ab und zu gibt es auch ganz besondere Überraschungen, die sogenannten Easter Eggs. Diese sind derart liebevoll in das Spiel integriert worden, dass sie als echtes Highlight durchgehen. Apropos Highlight: Das Spiel kann zwar dem Genre der Abenteuerspiele zugeschrieben werden, kommt aber mit einer gehörigen Portion von Aufgaben und Rätseln daher. Lösbar sind sie alle, einige stellen aber echte Herausforderungen für die grauen Zellen dar.

Kämpfe gleichen spektakulärem Konzert

Weiterhin werden von dem Spieler Entscheidungen verlangt, die er umsichtig treffen sollte. Manchmal geht es um nicht weniger als das eigene Überleben, da sollte man schon ein klein wenig nachdenken und nichts unüberlegtes tun. Der Grafikstil des Games ist recht einmalig. Das gesamte Grafikset wurde per Hand gezeichnet und wirkt überaus ansprechend. Die allgemeine Farbgebung passt ausgezeichnet zu dem Thema „Nordische Mythologie“.

Das Spiel bietet drei Modi: Erforschen, Knobeln und Kämpfen. Die beiden erstgenannten Modi entsprechen dem Genre, bei dem Kampf allerdings verwandelt sich das Abenteuerspiel in eine nordische Interpretation von „Guitar Hero“. Ungewöhnlich, aber auch das passt zu dem Spiel, das als Fazit so überhaupt nicht dem Mainstream entsprechen will und gerade aus diesem Grund definitiv eine Empfehlung wert ist.

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