Games & Apps

ARise mit Apples ARKit

Apple iOS 11 setzt auf AR. Eines der ersten Spiele ist ARise. Wir haben uns den Platformer angeschaut und sind begeistert.

Veröffentlicht

am

Apple hatte es bei der Präsentation von iOS 11 bereits angedeutet, und vermutlich dennoch nicht erwartet, dass sich Spielehersteller so begierig auf Augmented Reality stürzen würden. ARise ist eine der ersten Spiele-Apps, die das ARKit intensiv nutzen. Das Ergebnis ist beeindruckend.

Das Spiel wurde am 20. September 2017 im App Store veröffentlicht und hat prompt einen Raketenstart in den Download-Charts hingelegt. Vom iPhone-Hersteller in der Kategorie „Fantastische AR-Spiele“ beworben, ist das Game umgehend auf Platz 1 der Hitliste gesaust.

ARise mit Apples ARKit im Spieletest

Der Download kostet 3,49 Euro und eignet sich für Apple iPhones und iPads. Der ARKit muss auf den Smartphones und Tablets installiert sein, womit mindestens iOS 11 auf den Geräten installiert werden muss. Der Titel belegt rund 165 MByte Speicherplatz und kommt komplett in deutscher Sprache.

Publisher Climax Studios scheinen die neuen Augmented Reality-Möglichkeiten zu gefallen. „ARise bietet eine neue Perspektivenerfahrung. In dieser Welt nutzt du die AR-Fähigkeiten deines Geräts, um magische Pfade und Verbindungen zu finden, indem du dich einfach bewegst und deine Perspektive änderst.“

Steuerung durch Bewegung des Nutzers

Das Spiel erfindet praktisch das Spielen auf iPhones neu. Wischen und Tippen war gestern, jetzt dreht sich der Nutzer in die gewünschte Richtung um. Das klingt spannend, was es auch ist. Bevor der Spaß losgehen kann, muss der App jedoch der Zugriff auf die Kamera erlaubt werden.

Die Kameraansicht wird derart praktisch zum Hintergrund der Spielewelt. Das Game selbst kann als Casual-Game interpretiert werden. Der Spieler steht vor der Aufgabe, in der Luft schwebende Inseln anhand einer Fläche korrekt auszurichten. Dazu braucht es Platz, daher ist es ratsam, die Kamera auf ein freies, ebenes Motiv zu richten.

Eine Zukunft der Smartphone-Games

Dann kann sich der kleine Ritter im Spiel auch richtig austoben und nach Herzenslust Inseln erkunden und Wege finden. Bewegen tut sich das wackere Kerlchen von ganz alleine. Zumindest so lange, bis er auf ein Hindernis oder Abgrund trifft. Dann kommt der Nutzer ins Spiel, die Umgebung derart zu verändern, dass die Figur ihren Weg fortsetzen kann.

Es gibt durchaus Parallelen zu dem Tophit Monument Valley, obgleich der Klassiker kein AR verwendet. Das Spiel bietet jede Menge Spaß und zeigt, wohin Apple die Richtung der Spieleentwicklung bringen will. Zu interaktiven Games, bei denen der Spieler auch mal ins Schwitzen kommen kann. Und das ist nicht nur sinnbildlich gemeint.

Empfehlungen

Die mobile Version verlassen