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Apple hisst Piratenflagge

Was für viele wie ein Aprilscherz aussah, war für Apple eine symbolische Stellungnahme zur Geschichte des Unternehmens.

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Was für viele wie ein Aprilscherz aussah, war für Apple nur eine symbolische Stellungnahme zur Geschichte des amerikanischen Unternehmens. Der Konzern feierte exakt am 1. April sein 40-Jähriges Bestehen und hisste am Hauptsitz in Cupertino, neben der Kalifornischen und amerikanischen Flagge, eine Piratenflagge. Sie stand seit Jahrzehnte für das rebellische Denken der Mitarbeiter des Unternehmens und soll es auch noch heute tun.

Piraten der Technik

Kein anderer als Mitgründer Steve Jobs entwarf die Piratenflagge und rief sie 1983 ins Leben. Seitdem gehört sie zur Historie und Unternehmens-Philosophie von Apple. Er forderte mit dieser Symbolik seine Mitarbeiter auf, rebellisch zu denken und nicht immer den geraden Weg in der Technik-Welt zu gehen. Damit untermauerte er seine Philosophie und bestärkte sie mit Parolen wie: „Besser ein Pirat sein, als sich der Navy anzuschließen“. Es scheint zu funktionieren, denn unter dieser Flagge schuf und schafft das Macintosh-Team noch heute erfolgreich.

Filmreife Vorstellung

Der 1999 gedrehte Film über die Gründerjahre des Unternehmens lief unter dem Titel „Die Piraten von Silikon Valley“ also auch nicht ganz unbedacht. Die Mitarbeiter des Konzerns und seine Gründer sehen sich als Piraten im Zeitalter der Technik. Der bekannte Apple-Programmierer Andy Herzfeld beschreibt noch heute gerne die Zeit als Mitarbeiter-Pirat. Eigenmächtig hissten sie die auffällige Flagge vor dem Gebäude, trotz der Skepsis einiger Entwickler. Jobs wusste davon nichts, er sah sie, war begeistert von der Aktion und wollte, dass sie immer vor dem Gebäude gehisst werden sollte.

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